The Zoohopper
© 2008-2025 www.the-zoohopper.com und www.der-zoohopper.de Steffen Piossek, Herzogenaurach, DE
Themenzoos
Zoohopper says: „Es gibt durchaus allgemeine Trends in der Zoowelt wie etwa die Reduzierung des jeweiligen Tierbestandes hinsichtlich der Artenzahl, die Erweiterung sowie die Verbesserung der Strukturierung der Gehegeflächen, die Erhöhung des Vergesellschaftungsgrades oder die Verstärkung der Beschäftigung und Bereicherung des Tieralltages („Enrichment“). Aber daneben gibt es schon lange Konzepte, sich in Zoos zu spezialisieren - und was ist dann sinnvoller, als den gesamten Park zu thematisieren und zu spezialisieren. Dies kann bezogen auf die Herkunft, auf den Lebensraum, auf die biologische Nomenklatur und Einteilung (z.B. Tiergattung) oder Ähnliches geschehen. Nichtsdestotrotz ist das im Einzelfall nicht einfach zu planen und erfordert Kreativität, um (dauerhaft) Besucher anzulocken und nicht durch die vermeintliche Einseitig- keit abzuchrecken. Das klassische Beispiel sind Aquarien - folgt dem Seepferdchen! Aber es gibt mehr…“
Mittlerweile gibt es zahlreiche Beispiele für Tierparks, die sich von vorneherein bewusst auf Tiergattungen oder Tierfamilien konzentrieren und geschätzte und darum gefragte Spezialisten sind, die zusammen mit Privatzüchtern für diverse Arten auch überlebenswichtig und unersetzlich sind. Gerade bei Vogelparks ist das besonders auffällig, auch wenn Vogelparks auch einmal vereinzelt Vertreter der Säugetiere, Reptilien oder Fische zeigen bzw. bekannte Parks wie Pairi Daiza, Schmiding oder Athen als Vogelparks begonnen haben, aber inzwischen „richtige“ Zoos sind. Berühmte Vogelparks sind Walsrode , Marlow oder Avifauna .
Ticket
Neben den besagten Vogelparks gibt es vor allem noch Raubtier- zoos wie der französische Parc des Felins, Reptilienzoos wie etwa Forchtenstein, Füssen, Nockalm oder der berühmte Reptilienzoo Happ in Klagenfurt und zudem Affenparks wie Vallée des Singes oder das weltweit bekannte Apenheul in den Niederlanden, das für jeden Besucher ein absolutes Erlebnis darstellt. Natürlich gibt es darüber hinaus auch Kleintier- oder Haustierparks, die wenig bis gar keine Großtiere bzw. Exoten präsentieren, wie der Mundenhof . Außerdem exisitieren Insektarien oder Insekten-, Amphibien- oder Reptilienhaltungen in einigen Naturkundemuseen.
Konzentrieren sich Einrichtungen auf die heimische Fauna oder Tiere aus kalten bzw. kaltgemäßigten Zonen, spricht man zumeist von Wildparks, die im Grunde in jedem Land zu finden sind. Sehr bekannte Vertreter aus Europa sind zum Beispiel der ZooPark Chomutov (Komotau) in Tschechien oder der Skandinavisk Dyrspark in Dänemark und aus Deutschland der Wildpark Lüneburger Heide oder der Wildpark Bad Mergentheim . Hier ließen sich leicht noch mehr nennen. Ein anderes Alleinstellungsmerkmal hat sich, wie der Name verrät, der Alpenzoo Innsbruck gewählt, während der Zoo Helsinki fast nur nur Polar- und Subpolartiere hält.
Ebenfalls äußerst interessant sind die Zoos, die neben der Fauna auch botanische Ausstellungen oder Installationen aufbieten. Da fällt einem freilich zuerst die Stuttgarter Wilhelma als absoluter Inbegriff dieser Parkart ein. Solche Elemente finden sich ebenso in Pilsen , Ostrava oder Mulhouse . Als Naturliebhaber geht einem hier das Herz noch mehr auf. Immer noch häufig zu finden sind Safariparks in ganz unterschiedlicher Gestaltung, aber leider auch Qualität. Lohnenswert sind sicherlich Beekse Bergen in den Niederlanden, Dvur Kralove in Tschechien, der Parco Natura Viv a in Italien, das dänische Givskud oder Hodenhagen .
Plymouth
Walsrode
Avifauna
Apenheul
Reptilienzoo Happ
Bad Mergentheim
Hundshaupten
Lüneburger Heide
Poing
Schmiding
Wilhelma
Longleat Safari