The Zoohopper
© 2008-2025 www.the-zoohopper.com und www.der-zoohopper.de Steffen Piossek, Herzogenaurach, DE
presents
Frankreich
Paris
Parc Zoologique de Paris
Erwachsener
Kind (3-12 Jahre)
Ermäßigte
22 .00
17 .00
17 .00
50 50 50 50
Klares Wegeleitsystem / Geringe Zahl zu Tagesgebühr
9.30 - 18.00 bzw. 20.30 Uhr / Winter (Okt-Mrz) 10.00 - 17.00 Uhr
1934
14,5 Hektar / ca. 180 Arten
Seekühe, Kronensifakas, Jaguare, Pumas, Pudus
Entdeckerzoo
hilfreich zum Zoo / lehrreich im Zoo
Gastronomie in Ordnung, aber zu wenig Standorte
Große Zahl an Toiletten und Sitzgelegenheiten
Adresse: Avenue Daumesnil, 75012 Paris-Vincennes, F
Zoohopper‘s Exam: 1,680
Tierpark The Zoohopper 2025 Empfehlenswerter
Erste Impressionen
Zoolandschaft aus einem Guss!
Interessante Tiere rund um Grand Rochelle!
Großstadtzoo am Stadtrand!
Der Pariser Zoo im etwas außerhalb gelegenen Stadtbezirk Vincennes ist aus der historischen bzw. chronologischen Sicht heraus nur die zweite Adresse in Paris - nach der Menagerie im Jardin des Plantes. Beide befinden sich in der gleichen Trägerschaft durch das Naturhistorische Institut und Museum. Der Zoo war ganz ursprünglich nur als vorübergehendes Tierdomizil konzipiert im Rahmen der Welt- ausstellung und wurde 1934 nach Hagenbeckschen Ideen und Grundsätzen eröffnet - rund um den ikonischen Großen Felsen „grand rochelle“, der so etwas wie das Markenzeichen des Parks darstellt, sogar von der Innenstadt aus vom Tour Montparnasse, dem höchsten Gebäude der Hauptstadt, zu sehen und zu erkennen ist und das Bild des Tiergartens bis heute prägt. Er ist auch das einzige Element, das beim Abbruch, Umbau und Neubeginn des Zoos von 2008 bis 12. April 2014 so erhalten wurde. Stark rückläufige Besucherzahlen schon seit den 1970er Jahren zeigten deutlich, dass diese Institution schon lange nicht mehr attraktiv und zeitgemäß war. Man musste handeln und konzipierte einen Zoo aus einem Guss am Reißbrett und schuf einen modernen zoologischen Garten mit großzügigen Anlagen und viel Raum für Vergesellschaftungen in nun fünf Themenwelten bzw. Biotopen: Sahel-Sudan, Patagonien, Guyana, Europa und Madagaskar (absteigend nach Größe).
Man investierte 167 Millionen Euro und pflanzte fast 2000 Bäume neben allen Veränderungen von Gebäuden, Käfigen/Volieren, Freigehegen und der Infrastruktur. Gerade letztere ist sehr betonlastig ausgefallen und mutet etwas gezwungen an, kurz gesagt: Es fehlt etwas gewachsener Charme und grundlegend Atmosphäre. Der Zoo aus einem Guss wirkt wie aus der Retorte. Das kann und darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lebensbedingungen der Be- wohner im Grunde durchgehend auf hohem Niveau und überdurchschnitt- lich sind und sogar einige äußerst sehenswerte Gehege oder Anlagen zu entdecken sind. Dies trifft insbe- sondere auf die Haltung von Puma, Rappenantilope, Waldhund, Südpudu, Löffelhund mit Erdmännchen, Fossa oder Breitmaulnashorn zu. Oder wo gibt es schon im Schwarm fliegende Flamingos, Waldrappe oder Hammer- köpfe zu sehen? Besonders toll ist das Vivarium im Grand Rochelle mit europäischen Reptilien, Amphibien und Fischen. Darüber hinaus erlebt man zahlreiche weitere selten in Zoos zu bestaunende Arten wie etwa Jaguar, Seekuh, Kronensifaka(neben vielen anderen Lemurenarten) sowie Wollaffe. Ein Besuch lohnt sich!
Parc Zoologique de Paris - Afrikasavanne vor Grand Rochelle
Parc Zoologique de Paris - Begehbare Großvoliere an Grand Rochelle
Parc Zoologique de Paris - Patagonisches Pudugehege
Parc Zoologique de Paris - Große Tropenhalle mit Hyazinthara-Außenvoliere
Parc Zoologique de Paris - Guyana Tapirgehege