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Steffen Piossek, Herzogenaurach, DE
Frankreich
Paris
Ménagerie du Jardin des Plantes
Erwachsener
Kind/Jugend (3-25 Jahre)
Familie
€ 13
.00
€ 10
.00
X
Ausreichendes Wegeleitsystem / Große Zahl kostenfrei
10.00 - 18.00 Uhr / an Wochenenden 10.00 - 18.30 Uhr
1794
6 Hektar / ca. 146 Arten
Baumkängurus, Beutelteufel, Bharale, Gorale, Manule
Parkzoo
ausreichend zum Zoo / recht lehrreich im Zoo
Gastronomie im Grunde kaum vorhanden, im
Eingangsbereich außerhalb des Zoos
Geringe Zahl an Toiletten und Sitzgelegenheiten
Adresse: 57 Rue Cuvier, 75005 Paris, F
Zoohopper‘s Exam: 2,290
Erste
Impressionen
Tierbestand mit zoologischen Raritäten
Gepflegter Parkzoo in Innenstadtlage!
Ein Zooklassiker - nicht nur bei Rilke!
Der
kleinflächige
und
in
weiten
Teilen
immer
noch
klassische
zoologische
Garten
liegt
im
frei
zugänglichen
Jardin
des
Plantes
im
Grunde
mitten
in
der
Metropole
an
der
Seine.
Er
gehört
zum
Naturhistorischen
Museum
von
Paris,
das
sich
ebenso
in
dieser
Parkanlage
befindet
-
neben
den
interessanten
und
sehenswerten
Gärten
und
botanischen
Elementen.
Er
ist
der
älteste
bürgerliche
Tiergarten
der
Welt,
da
die
königlichen
Menagerien
von
Versailles
im
Zuge
der
Französischen
Revolu-
tion
aufgegeben
und
deren
tierische
Bewohner
umgesiedelt
werden
mussten.
Diese
fanden
eine
neue
Heimstatt
im
Jardin
des
Plantes
und
wurden
dort
zudem
im
Grunde
schon
wissenschaftlich
betreut,
auch
wenn
der
Londoner
Zoo
weithin
als
der
erste
wissenschaftlich
geleitete
Zoo
der
Welt
gilt.
Leider
sind
von
dieser
innovativen
und
erfogreichen
Pionier-
und
Blütezeit
aus
heutiger
Sicht
viele,
um
nicht
zu
sagen,
zu
viele
Altlasten
übrig
geblieben.
Zudem
bestand
jahre-
oder
jahrzehntelang
auch
ein
Investitionsstau,
so
dass
nur
kleinschrittig
und
mit
einfachen
Mitteln
Verbesserungen
vorgenommen
wurden
-
zumal
es
ja
seit
1934
noch
den
moderneren
Zoo
de
Paris
zu
unterhalten
und
zu
versorgen
gibt,
der
vor
wenigen
Jahren
sogar
noch
einmal
komplett
neu
konzipiert
und
gebaut
wurde.
Das
geht hier wiederum auch nicht so leicht, auch wegen des Denkmalschutzes.
Das
betrifft
natürlich
vordergrün-
dig
die
Tierhäuser
wie
besonders
bei
Affenhaus,
das
neben
kleineren
Primatenarten
noch
Orang
Utans
in
kaum
mehr
tier-
sowie
zeitgemäßen
Abteilen
hält.
Da
müsste
sich
vor
allem
baulich
schon
sehr
viel
ver-
ändern,
was
beim
Raubtierhaus
in-
zwischen
schon
eher
gelungen
ist
-
durch
Reduktion
der
Artenzahl
und
Erweiterung
der
Außengehege.
Super
ist
es
für
Schneeleoparden
und
die
Leoparden
dennoch
nicht,
auch
wenn
es
zum
Glück
nicht
mehr
viel
mit
Rilkes
Panther
gemein
hat.
Für
die
Manule
und
Nebelparder
passen
die
Bedingungen
schon
eher.
Auch
viele
andere
Anlagen
(bei
den
Huftieren)
und
Käfige
wirken
trotz
der
umge
-
benden
idyllischen
Parkanlage
eher
gedrängt
und
beengt.
Dafür
ist
der
Tierbestand
gerade
an
Bergtieren
außergewöhnlich
und
eindrucksvoll:
Bharal,
Goral,
Schneeziege
etc.
Als
Großtiere
sind
die
Przewalski-
Urwildpferde
und
Vorderindischen
Gaure
zu
sehen.
Heutzutage
gibt
es
auch
einige
tolle
und
wirklich
ge
-
lungene
Gehege
wie
bei
den
Kirks
Dik
Diks,
Schabrackentapiren,
Oryx
oder
Tiefland-Anoas.
Baumkängurus
und
Pustelschweine
sind
genauso
zu
nennen wie seit 2023 Beutelteufel.
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