© 2008-2025 www.the-zoohopper.com und www.der-zoohopper.de
Steffen Piossek, Herzogenaurach, DE
Frankreich
Bourbansais
La Bourbansais
Erwachsener
Kind (3-12 Jahre)
Familie
€ 24
.90
€ 18
.00
X
Ausreichendes Wegeleitsystem / Große Zahl kostenfrei
10.00 - 19.00 Uhr / Winter (Mrz+Okt/Nov) 10.30 - 18.00 Uhr
1965
10 Hektar / ca. 60 Arten
Nebelparder, Dscheladas, Klammeraffen, Silberäffchen
Landschaftszoo
hilfreich zum Zoo / lehrreich im Zoo
Gastronomie in Ordnung, recht nachhaltig und günstig
Geringe Zahl an Toiletten und Sitzgelegenheiten
Adresse: La Bourbansais 35720 Pleugueneuc, F
Zoohopper‘s Exam: 1,935
Erste
Impressionen
Naturnahe Gehegegestaltung!
Besonders ausgesuchter Tierbestand!
Zoo auf einem Schlossgelände!
Dieser
kleine
Tierpark
war
der
erste
Zoo
der
Bretagne
und
liegt
auf
bzw.
an
historischem
Grund,
weil
er
von
der
aus
einer
alten
französischen
Adelslinie
stammenden
Familie
de
Lorgoril
im
eigenen
Schlosspark
angelegt
wurde.
Die
Groß-
eltern
des
heutigen
Besitzers
Olivier
de
Lorgoril,
der
übrigens
auch
Mieter/Pächter
des
Zooparc
de
Trégomeur
ist,
gründeten
und
eröffneten
Mitte
der
1960er
Jahre
diesen
privaten
Zoo
als
Teil
der
Domaine
de
La
Bourbansais.
Neben
dem
Tierpark
kann
man
auf
dem
etwa
10
Hektar
großen
Gelände
auch
das
Schloss
aus
dem
16.
Jahrhundert
gegen
einen
recht
geringen
Aufpreis
besichtigen
sowie
mit
der
Falkner-
und
der
Packingshow
weitere
interessante
Attraktionen
erleben.
Das
heißt
gerade
im
Familienurlaub
mit
Kindern
ist
das
gut
angelegtes
Geld,
da
tatsächlich
für
jeden
etwas
dabei
sein
dürfte.
Der
Zoo
de
La
Bourbansais
wurde
bereits
1998
festes
Mitglied
der
EAZA
und
beteiligt
sich
inzwischen
mindestens
an
11
Erhaltungszuchtprogrammen
und
kann
durch
die
Mitgliedschaft
seltene
und
kostbare
Pfleglinge
wie
Blutbrustpaviane,
Braunkopf-Klammeraffen,
Kolobusaffen
oder
besonders
die
Nebelparder
präsentieren.
Die
ersten
EEP-Zuweisungen
waren
damals
jedoch
erst
einmal
die
Giraffen
und
Amurtiger.
Die
Löwen
kamen
dann
zwei
Jahre später, also 2000, in den Zoo. Heute sieht man 500 Tiere aus 60-65 Arten.
In
der
flachen,
dabei
aber
natur-
belassenen
und
abwechslungsreichen
Landschaft
finden
sich
dann
hübsch
eingebettete
bzw.
eingerahmte
und
zumeist
richtig
moderne
bzw.
zeit-
gemäße
Gehege
wie
bei
den
Lemuren,
den
Affeninseln
für
zum
Beispiel
Totenkopfaffen,
Diananmeerkatzen
mit
Guerezas,
Haubenkapuziner
oder
Klammeraffen
sowie
den
Zebus
oder
den
Waldrentieren.
In
Ordnung
sind
die
Gehege
der
Erdmännchen,
Löwen,
Tiger
und
die
meisten
Vogelkäfige.
Letztere
könnten
tatsächlich
grö
-
ßer
ausfallen,
was
auch
für
die
ansonsten
sehr
toll
und
geschickt
gemachte
Haltung
der
Nebelparder
gilt.
Sehr
geräumig
sind
hingegen
die
Mähnenwolfanlage,
das
wunder
-
bar
steppenartige
Spießbockgehege,
seit
2024
die
Afrikasavanne
sowie
das
Gepardgehege,
das
zusammen
mit
der
Ameisenbäranlage
als
das
beste
Gehege
anzusehen
ist.
Enttäuschend
und
nicht
mehr
haltbar
sind
jedoch
die
Haltung
der
Luchse
und
gerade
der
Giraffen,
auch
wenn
es
schön
aussieht,
diese
eleganten
Tiere
im
Vordergrund
des
Schlosses
herum-
stolzieren
zu
sehen.
Dagegen
über-
zeugen
können
die
begehbare
Groß-
voliere
sowie
die
erschwingliche
und recht nachhaltige Gastronomie.
Zoo de La Bourbansais - Dscheladagehege mit Giraffen im Hintergrund
Zoo de La Bourbansais - Gepardanlage
Zoo de La Bourbansais - Begehbare Lemurenanlage
Zoo de La Bourbansais - Affeninsel für Totenkopfaffen
Zoo de Champrépus - Affeninsel für Guerezas und Meerkatzen