The Zoohopper
© 2008-2025 www.the-zoohopper.com und www.der-zoohopper.de Steffen Piossek, Herzogenaurach, DE
presents
Schweiz
Basel
Zoologischer Garten
Erwachsener
Kind (6-15 Jahre)
Ermäßigte
CHF 22 .00
CHF 10 .00
CHF 20 .00
50 50 50 50
Gutes Wegeleitsystem / Geringe Zahl beim Eingang
Sommer 8.00 - 18.00 Uhr / Jun-Aug 9.00 - 18.30 Uhr / Winter (Nov-Feb) 9.00 - 17.30 Uhr
1874
13 Hektar / ca. 550 Arten
Königspinguine, (Zwerg-)Flusspferde, Rappenantilopen
Landschaftszoo
hilfreich zum Zoo / sehr lehrreich im Zoo
Gastronomie vielseitig, aber eher teuer und zentral
Ausreichende Zahl an Toiletten und Sitzgelegenheiten
Adresse: Binningerstrasse 40, 4054 Basel, CH
Zoohopper‘s Exam: 1,445
Tierpark The Zoohopper 2025 Empfehlenswerter
Erste Impressionen
Sehr interessanter Tierbestand!
Geschichte und Innovation verknüpft!
Gepflegter Metrozoo mit Tradition!
Der Zoologische Garten Basel, von den Stadtbewohnern liebe- und achtungsvoll „Zolli“ genannt, hat im Dreiländereck ein großes Einzugsgebiet und kann darum ungefähr eine Million Besucher im Jahr begrüßen. Er stellt eine tolle Mischung aus klassischem Metrozoo mit zu wenig und nicht mehr erweiterbarer Fläche, sehr gepflegtem Parkambiente und modernem Artenschutzzentrum dar. Eine Aufwertung durch ein ausgelagertes Großaquarium wurde per Volksentscheid leider verhindert und somit müssen andere Schwerpunkte gesetzt werden. Dies war allerdings vorher auch so schon der Fall: Hier steht neben dem Züricher Kaeng Krachan im gleichen Land eine weitere der modernsten Elefantenanlagen Europas, mit ausgeklügeltem Haltungskonzept - jedoch hier für Afrikanische Elefanten. Sehenswert sind zudem die Außenanlagen der Menschenaffen, Gamgoas mit Löwen sowie Nilkrokodilen, das Etosha-Haus einschließlich der Gepardenanlage und die Afrikaanlage mit Zebras, Straußen und Flusspferden. Ihre kleinen Vetter, die Zwergflusspferde, sind vom Tierbestand her genauso besondere Vertreter der Fauna wie Okapis, Afrikanische Wildhunde in einer kopfstarken Gruppe, Rappenantilopen und Somali-Wildesel. Die Huftiere leben alle auf recht großzügigen, gepflegten Anlagen. Alle Gehege sind gut und vielseitig einsehbar. Einzig Großbären sucht man heutzutage vergeblich.
Die Gastronomie ist quasi an nur zwei Standorten zentralisiert, was auf der überschaubaren Metrofläche nicht tragisch ist, und für die Schweiz eher günstig, für deutsche Gäste vermutlich wohl eher teuer. Am Zoo stehen bloß 300 kostenfreie Stellplätze zur Verfügung, so dass es wirklich aus zweierlei Hinsicht lohnend ist, möglichst bereits um 8.00 bis spätestens 8.30 Uhr am Zolli anzukommen: nämlich den Park erst einmal mehr oder weniger für sich zu haben - gerade auch das sehr interessante und artenreiche Vivarium links hinter dem Eingang - und eben umsonst zu parken. Fast ähnlich überzeugend wie in Vienna gelingt es in Basel ebenfalls, Geschichte, Tradition und die alte Bausubstanz mit innovativer sowie zeitgemäßer Tierhaltung zu verbin- den, auch wenn mir das jeweilige Resultat oft zu betonlastig ist, so wie etwa bei allen Innengehegen der (Menschen-)Affen. Derzeit ist der ambitionierte und ansprechende Umbau des historischen Vogelhauses in seiner Endphase. Ein spannender Bau ist „Australis“ mit kaum in Zoos anzutreffenden Arten wie dem Buschhuhn oder der Schwarzen Witwe neben einem Känguru-Innengehege.
Zoo Basel - Afrikaanlage mit Zebras und Flusspferden
Zoo Basel - Rappenantilopengehege
Zoo Basel - Panzernashornanlage
Zoo Basel - Elefantenanlage Tembea
Zoo Basel - Affenhaus Orang Utan-Außengehege