The Zoohopper
© 2008-2025 www.the-zoohopper.com und www.der-zoohopper.de Steffen Piossek, Herzogenaurach, DE
presents
Italien
Borgomanero
Parco Faunistico La Torbiera
Erwachsener
Kind (4-11 Jahre)
Ermäßigte
15 .00
10 .00
12 .00
50 50 50 50
Kein Wegeleitsystem / Ausreichende kostenfreie Anzahl
Sommer 10.00 - 18.00 Uhr / Winter 10.00 - 17.00 Uhr
1977
40 Hektar / ca. 130 Arten
Nebelparder, Manule, Fischkatzen, Prinz-Alfred-Hirsche
Landschaftszoo
ausreichend zum Zoo / lehrreich im Zoo
Gastronomie nur in Form eines urigen Bistros
Mangelhafte Zahl an Toiletten, genug Sitzgelegenheiten
Adresse: Via Borgoticino Sud, 28010 Agrate Conturbia, I
Zoohopper‘s Exam: 1,925
Tierpark The Zoohopper 2025 Empfehlenswerter
Erste Impressionen
Mangroven- und urwaldartiges Waldstück!
Ein Kleinod und Naturidyll!
Super Preis-Leistungs-Verhältnis!
Der Parco Faunistico La Torbiera ist ein wahres Kleindod und Schmuckstück, dazu immer noch ein Geheimtipp. Idyllisch inmitten eines mangrovenartigen Waldstücks gelegen bietet dieser Zoo ein ganz eigene und stimmungsvolle Atmosphäre. Bloß ein kleiner Teil der insgesamt über 40 Hektar Fläche sind mit Gehegen besetzt und für den Besucher betretbar. Denn der Großteil des Geländes, welcher vom Besucher nicht weiter betreten werden darf, stellt ein echtes Naturreservat für freilebende Tiere wie Marder, Reh, Fuchs, Rohrweihe, Reiher und insbesondere erfreulicherweise Amphibien und Reptilien (z.B. Aspisviper) dar. Auch die hier natürlich vorkommende Flora liest sich mit sowohl Stiel- als auch Roteiche, Robinie, Kastanie oder Hängebirke spannend und verleiht diesem Park neben den wasserreichen Feuchtbiotopen mit Mooren und Überschwemmungswiesen sowie dem milden und immerfeuchten Klimas des italienischen Voralpenlandes seinen ganz besonderen Charakter, der in ganz vielen Bereichen auch den „zoologischen“ Bewohnern zugute kommt. Dies trifft dann vor allem auf die Tapire oder die Pelikane zu. Die Intention bei der Gründung des Zoos war im Ursprung ohnehin, vom Aussterben bedrohte Tierarten in einem naturnahen Ambiente zu schützen und zu bewahren. Dies gelingt in überzeugender Art und Weise. Es ist herrlich dort!
Dieser Eindruck wird verstärkt, da der Tierpark eher schlicht und für die heutige Zoowelt unspektakulär gestaltet und gar nicht überlaufen ist. Darum kann man im Grunde fast darüber hinwegsehen, dass Torbiera nur eine Bar mit Essen und Trinken und auch nur dort Toiletten hat. Umso mehr bietet der Tierbestand mit den Kleinen Pandas, Binturongs Zwerg- und Fischottern, Cabybaras, Aras, Kakadus, Marderhunden und im früheren Wolfsgehege Mähnenwölfen. Doch unübersehbare Schwerpunkte bilden einerseits die Familie der Hirsche (mit besonderem Erfolg bei Schweinshirschen und Prinz-Alfred- Hirschen neben den Klassikern von Muntjak, Wapiti, Sika und in einem begehbaren Gehege Damwild), zudem auf der anderen Seite die Familie der Katzen (Gepard, Schneeleopard, Amurleopard, Amurtiger bei Groß- und Fischkatze, Manul, Ozelot bei den Kleinkatzen), bei welchen vor - dergründig das hiesige Wappentier Nebelparder mit seinem üppig be - pflanzten Gehege zu nennen ist. Die Fischkatzen sind im ehemaligen Tamaringehege eingezogen, so dass leider an Affen nur noch Gibbons zu sehen sind. Außerdem leben bei den Nandus derzeit keine Pudus.
2014 Besonders Ausgezeichnetes Gehege  „Prinz-Alfred-Hirsche“  The Zoohopper
La Torbiera - Kleinkatzenanlagen für Nebelparder (links)
La Torbiera - Aravoliere am Eingang
La Torbiera - Ausweich-Sumpfgehege der Prinz-Alfred-Hirsche
La Torbiera - Gibbonanlage
La Torbiera - Pelikane am Wasserreservoir